Homöopathie
Warum Homöopathie?
Klassische Homöopathie ist Hilfe zur Selbsthilfe indem sie, wie keine andere therapeutische Anwendung mit den Selbstheilungskräften des Menschen arbeitet. Richtig angewendet, setzt sie bei den Ursachen einer Erkrankung an, ohne die bestehenden Symptome einfach zu unterdrücken.
Sie wirkt schnell, sanft und dauerhaft, hat keine längerfristigen Nebenwirkungen und ist damit eine vergleichsweise sehr effiziente und kostengünstige Therapieform. Infolge ihres zusätzlich präventiven Aspektes ist sie zudem von besonderer Nachhaltigkeit geprägt.
Desweiteren sei erwähnt, dass in Zeiten knapper werdender Rohstoffe und erhöhten Energiebedarfs die Homöopathie eine ausgesprochen ressourcenorientierte Methode darstellt, da die Herstellung der Arzneien mit geringsten Mengen der verwendeten Substanzen und wenig Energieaufwand auskommt.
Dabei ist nach meiner Auffassung eine konstruktive Zusammenarbeit der Methoden anzustreben, die einem ideologiefreien, pluralistischen Ansatz in der Medizin Rechnung trägt.Im Praxisalltag besteht mein zentrales Anliegen darin, immer wachsam die Grenze aufzuspüren zwischen der Möglichkeit mit den Selbstheilungskräften eines Patienten arbeiten zu können und der Erfordernis, die Diagnostik und Therapie der konventionellen Medizin in Anspruch nehmen zu müssen.
In diesem Sinne ist die Homöopathie in vielen Fällen sowohl als nebenwirkungsfreie Alternative, wie auch als hervorragende Ergänzung der Schulmedizin zu betrachten.
Welche Krankheiten kann man mit Homöopathie behandeln?
Beispiele für typische Anwendungsgebiete der Homöopathie bei Erwachsenen und Kindern sind:
- Hautkrankheiten: Ekzeme, Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, Warzen, Pilzerkrankungen, Nesselfieber
- Erkrankungen der Atemwege: akute und chronische Bronchitis, Asthma bronchiale, Erkrankungen des Kehlkopfes, Nebenhöhlenentzündungen, Heuschnupfen
- Erkrankungen des Magendarmtraktes: Durchfallneigung, Stuhlverstopfung, Hämorrhoiden, entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulzerosea, Morbus Crohn), Reizdarm, Magenschleimhautentzündungen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates: Rheumatische Beschwerden, Rückenschmerzen, Ischiasprobleme etc.
- Erkrankungen der Harnorgane: akute und chronische Blasen/Nierenentzündungen, Reizblase
- Erkrankungen der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane: Menstruationsprobleme, Schwangerschafts- und Wechseljahrsbeschwerden, bestimmte Formen von Unfruchtbarkeit, Prostatabeschwerden, Potenzstörungen
- Neurologische Erkrankungen: Migräne, bestimmte Formen von Epilepsie, Nervenentzündungen, Tics
- Erkrankungen des Gemüts: Depressive Verstimmungen, Reizbarkeit und innere Unruhe, Angstzustände, Panikattacken, Hyperventilation, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen (ADHS), Verhaltensauffälligkeiten, psychosomatische Beschwerden
- Weitere Beschwerden und Erkrankungen: Allergien, wiederkehrende Infekte, Impffolgen, Erschöpfungssyndrome (Burnout), Schmerzsyndrome, Autoimmunerkrankungen, Begleittherapie bei schweren Erkrankungen wie Krebsleiden
Nur ein Placebo?
Tatsächlich können bei hochpotenzierten Arzneimitteln chemisch keine Moleküle des Ausgangsstoffes mehr nachgewiesen werden. Dies gilt für alle Potenzierungsstufen, die über eine sogenannte D23 oder C12 hinausgehen.
Daher wird von den Kritikern der Methode behauptet, dass die Resultate einer homöopathischen Behandlung auf Placeboeffekte zurückzuführen seien (Placebo = Scheinmedikament ohne Wirkstoffe).
Der Placeboeffekt ist allerdings ein universell auftretendes Phänomen, das sich in jeder Form von medizinischer Behandlung äussern kann. Die Homöopathie wirkt jedoch, richtige Arzneiwahl vorausgesetzt, auch bei Bewusstlosen, Säuglingen und Tieren. Dies ist wiederum ein Phänomen, das schwerlich durch Placeboeffekte erklärt werden kann.
Die Medizin als angewandte Humanwissenschaft hat allerdings derzeit für die homöopathischen Phänomene noch kein theoretisches Erklärungsmodell. Dennoch gibt es Bestrebungen, die homöopathische Arzneimittelwirkung mit modernen physikalischen Theorien wie der Elementar- oder Quantenphysik zu erklären. Dies ist, wie gesagt, bis heute noch nicht befriedigend gelungen. Für den/die HomöopathIn und seine Patienten ist dies glücklicherweise sekundär, da die Praxis die Wirksamkeit zeigt.
Ebenso gibt es inzwischen immer mehr Studien, die positive Effekte der Homöopathie bestätigen können. Hier verweise ich bei Interesse gerne auf die Wissenschaftsseite meines Berufsverbandes HVS.
Empfohlene Links
Informationen über allmonatlich stattfindende Fachvorträge zu homöopathisch relevanten Themen, sowie eines Homöopathischen Pickettdienstes, der die Betreuung in Notfällen an Wochenenden und Feiertagen für Basel und Umgebung abdeckt.
Die Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin Schweiz (OdA AM) wurde 2008 gegründet und ist die Nationale Trägerschaft aus dem Berufsbereich der nichtärztlichen Alternativmedizin. In ihr haben sich Berufsverbände und Organisationen zusammengeschlossen, die an der Berufsbildung der nichtärztlichen Alternativmedizin interessiert sind.
Der Verband Schweizer klassischer HomöopathInnen. Beim HVS bin ich als A-Mitglied seit dem Jahr 2000 registriert.
Das Erfahrungsmedizinisches Register verleiht das EMR-Qualitätslabel an Therapeutinnen und Therapeuten, die komplementärmedizinisch in der Schweiz tätig sind. Beim EMR bin ich seit 1999 als Therapeut registriert.
Der Verband Homèopathes autour du monde Suisse setzt sich dafür ein, dass die Klassische Homöopathie in das traditionelle Gesundheitssystem von Ländern integriert wird, die von Armut, Krieg oder Katastrophen betroffen sind.